Was für ein Hype!!! Lichterketten funkeln. Die Regale sind mit Nikoläusen, Marzipan und Christstollen vollgepackt. und vom Straßenrand winkt mir ein aufblasbarer Weihnachtsmann zu. Das kann man doof finden. Oder man redet sich erfolgreich ein, dass das alles ein riesengroßer Spaß ist. Ich für meinen Teil füttere den Vorweihnachtshype in diesem Jahr rücksichtslos mit zwei mysteriösen Kurzgeschichten an. "Stille Nacht, schwarze Nacht" heißt das Werk und ist ab sofort als ebook bei Amazon,Thalia, Hugendubel und Co. raus. Aber Vorsicht! Wer auf Rauschgold-Engelchen und strahlende Kinderaugen unterm Tannenbaum spekuliert, sollte sich lieber was anderes suchen. Bei mir geht es um düstere Geheimnisse und unheimliche Begegnungen.
Paul zum Beispiel hat ein Problem. Er hasst es, auf dem Heimweg im Dunkeln an diesem furchteinflößenden Haus vorbeilaufen zu müssen. Und auch das rätselhafte, hübsche Mädchen, das aus dem Nichts auftaucht, und behauptet, in dem Haus einmal gewohnt zu haben, macht das nicht besser. Allerdings bringt sie Paul dazu, dem Gruselfaktor mit Weihnachtsdeko zu Leibe zu rücken.
Bis er merkt, dass er sich nicht ganz ohne Grund vor dem Haus gegruselt hatte. "Zu Weihnachten nach Hause" ist eine Kurzgeschichte, die ich erst dieses Jahr verfasst habe - aus einer vorweihnachtlichen Laune heraus. Sie ist deshalb nicht durch und durch nur düster. Es menschelt auch ein bisschen.
Unheimliche Antworten
"Die Frage, die niemand stellte" habe ich bereits im letzten Jahr - quasi in kleinerem Kreis - schon einmal veröffentlicht. Eine junge Journalistin will darin einen Artikel über den alten
Weihnachtsbaum-Verkäufer Gregory schreiben und stellt sich die Frage, was der Mann außerhalb der Adventszeit so macht. Die Antworten, die sie findet, gefallen ihr allerdings ganz und gar nicht.
Denn Gregory hat einen ziemlich düsteren Lebenslauf.
Das Besondere an "Stille Nacht, schwarze Nacht" übrigens sind die wunderbaren
Illustrationen von IVE, die auch das Cover gestaltet hat. Ich finde sie großartig (sowohl die Bilder als auch IVE)! An dieser Stelle vielen, vielen lieben Dank dafür!!! Die Stimmung ist perfekt
getroffen. Ein oder zwei Mal habe ich den Text sogar an die Bilder angepasst. So soll es sein.
Das hab ich mir erlaubt
Zwei Stories also für mysteriöse Vorweihnachts-Leseabende. Diesmal eben als Ebook für schlankes Geld. Der Grund ist einfach der, dass ich über die Ebook-Plattformen (hoffentlich) deutlich mehr
wohlwollende Leser erreichen kann (an dieser Stelle: Über Rezis, Meinungen und Bewertungen freue ich mich übrigens grundsätzlich - egal, ob sie kurz oder lang sind). Wenn alles klappt, dann kann
ich mir die eine oder andere Fortsetzung von "Stille Nacht, schwarze Nacht" ganz
gut vorstellen. Und noch etwas habe ich mir erlaubt: Ich habe an die beiden Geschichten eine kleine Leseprobe aus den "Lichtsturm"-Fantasythrillern angehängt - sozusagen als Weihnachtsplätzchen hintendrein.
Viel Spaß und spooky Xmas!
Euer Mark
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Außerdem im Blog:
- Wie böse müssen Fantasy-Bösewichter eigentlich
sein?
- Foto-Shooting: "Mach doch mal was
Mystisches!"
- Die sagenhafte
Lichtsturm-Keltenwelt
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